Der frühere Landesbischof Ulrich Fischer feierte seinen 70. Geburtstag

Karlsruhe. Der frühere Landesbischof Ulrich Fischer feierte am Montag (11.2.) seinen 70. Geburtstag. Landesbischof Jochen Cornelius-Bischof würdigte seinen Vorgänger als eine Person, der die badische Landeskirche sehr viel zu verdanken habe. „Mit seiner Freundlichkeit, seiner Klarheit und seiner Liebe zur Theologie hat er ihre Entwicklung mehr als ein Jahrzehnt geprägt“, erklärte Cornelius-Bundschuh. Auch der Vorsitzende des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Heinrich Bedford-Strohm sagte dem Jubilar „von Herzen Dank für alles Wirken für unsere Kirche und die unerschütterliche Zuversicht, mit der er sie begleitet hat.“

Pressemitteilung der Evangelischen Landeskirche in Baden

Auch nach seinem Ruhestand habe sich Ulrich Fischer „weiter für unsere Kirche engagiert und dies immer nahe bei den Menschen“, sagte Cornelius-Bundschuh. „Viele werden in diesen Tagen in Gedanken und Gebeten bei ihm sein. In Ihrer aller Namen wünsche ich ihm an diesem Festtag Gottes Segen“, so der Landesbischof. Synodalpräsident Axel Wermke wünschte Fischer zum 70. Geburtstag „weiterhin den Schwung, mit dem er in all seinen Ämtern und bei seinen Aufgaben immer unterwegs war, geruhsame Stunden bei Hausmusik und mit Kindern und Enkeln, behütet und bewahrt durch Jesus Christus.“

Auch der Direktor des Gemeinschaftswerkes Evangelischer Publizistik (GEP), Jörg Bollmann (Frankfurt) gratulierte dem früheren Medienbischof. Als Verwaltungsrat und später als Aufsichtsratsvorsitzender trage Fischer „maßgeblichen Anteil an der Entwicklung des GEP zum zentralen Mediendienstleister für die EKD, die Gliedkirchen, Werke und Einrichtungen.“ Auch als Jury-Vorsitzender des evangelischen Medienpreises, des Robert Geisendörfer Preises, sei Fischer stets eingetreten „für die Grundwerte der evangelischen Publizistik als Lebensäußerung der Kirche, weil ihm auch immer die Grundwerte einer freien Publizistik in einer freien Gesellschaft am Herzen lagen“.

Der frühere Landesbischof wurde am 11. Februar 1949 in Lüneburg geboren. Früh wirkte er im Kirchen- und Posaunenchor mit und war bei den christlichen Pfadfindern aktiv. Nach dem Wehrdienst studierte er Theologie in Göttingen und Heidelberg. Nach der Promotion und Lehr- und Pfarrvikariat in Sandhausen war Fischer von 1979 bis 1989 Pfarrer in Heidelberg-Kirchheim. Schwerpunkte waren die Arbeit mit Kindern, musisch-kulturelle Aktivitäten, Mitarbeit in der „Eine-Welt-Arbeit", in Friedensgruppen und die Ökumene vor Ort. Von 1989 bis 1995 war Fischer Landesjugendpfarrer, vor der Wahl zum Landesbischof 1998 stand er als Dekan an der Spitze des Kirchenbezirks Mannheim. 2009 wurde Fischer in den Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) gewählt. Er war unter anderem Vorsitzender des Aufsichtsrats beim Gemeinschaftswerk der Evangelischen Publizistik (GEP). Von 2003 bis 2013 hatte er zudem den Vorsitz der Union Evangelischer Kirchen (UEK) in der EKD inne. 2011 arbeitete Fischer als Vertreter der evangelischen Kirche in der Ethikkommission „Sichere Energieversorgung“ der Bundesregierung mit.

Ulrich Fischer verabschiedete sich zum 1. Juni 2014 - nach 16 Jahren als Landesbischof – in den Ruhestand. Sein Nachfolger ist Jochen Cornelius-Bundschuh, der am gleichen Tag eingeführt wurde.

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