Der Wirkungsort ist die Stadt Varna im Osten Bulgariens. Der Verein arbeitet mit den dort ansässigen Schwestern des Ordens Mutter Teresa zusammen. Zu Beginn des Konzerts waren Bilder der vom Verein unterstützen Familien eingeblendet und eine Auflistung von Beispielen des Helfens. Er leistet vor allem finanzielle Hilfe für Miete, Strom und Wasser, Nahrungsmittel, Bekleidung und Medikamente. Das Konzert war als Familienkonzert geplant und zahlreiche Kinder kamen, um den bekannten und beliebten Sänger zu hören, denn Böttcher gilt als ein Meister der Kinderliedersänger, der stets einen guten Draht zu Kindern findet. AN diesem Nachmittag präsentierte er Lieder aus seinem Weihnachtsalbum „In der Stille der Nacht“ und holte wahrhaftig den Weihnachtszauber in die Kirche. Bei dem bekannten Nikolauslied „Lasst uns froh und munter sein“ klang es auch lautstark aus den Kinderkehlen. Noch besser wurde es mit dem Power-Song „Holler boller Rumpelsack, Niklaus trägt ihn huckepack“. Still war es, als der Sänger vom Nikolaus erzählte, der am 7. Dezember ausschlafen darf und nur von einem kleinen Rentier geweckt wird. Plötzlich klingelt es an der Tür und draußen steht – der Weihnachtsmann und singt mit tiefer Stimme und amerikanischem Akzent „Jingle bells“. Ein köstlicher Auftritt, der viel Beifall erhielt. Dann folgten einige bekannte und weniger bekannte Schnee- und Winterlieder. Ausgiebig besang der Künstler Schnee und Frost, Lebkuchenherzen und Kerzenschein. Es gelang ihm, eine weihnachtliche Stimmung zu verbreiten und mit „Kling, Glöckchen, kling“ fand er den Bogen zu seinem Anliegen, ein Benefizkonzert zu geben: „Hell erglüh‘n die Kerzen, öffnet mir die Herzen“. Dahinter stand die Botschaft, die Herzen für Gott und für andere zu öffnen, Liebe und Hoffnung zu geben. Aber dann ging es nicht mehr. Schon zu Beginn hatte der Künstler angekündigt, er sei angeschlagen und nicht gut bei Stimme. Es war ihm anzumerken, denn seinen Liedvorträgen fehlte die von ihm gewohnte innere Kraft, Kinder tatsächlich zu fesseln. Somit war nach einer Stunde Schluss, auch um das für den Abend vorgesehene Konzert nicht zu gefährden.