Der Ältestenkreis leitet zusammen mit dem Pfarrer die Gemeinde.
Die Aufgaben einer bzw. eines Ältesten
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Älteste engagieren sich im Gemeindeleben,
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wirken mit im Gottesdienst, z. B. helfen sie mit bei der Austeilung des Abendmahls und übernehmen die Bibellesung,
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verwalten das für die Zwecke der Pfarrgemeinde zur Verfügung gestellte Vermögen,
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sind Ansprechpersonen für alle Gemeindemitglieder,
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klären Schwierigkeiten, z.B. bei Beanstandungen in der Dienstpflicht von Pfarrerinnen und Pfarrern oder anderen Mitarbeitenden,
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wirken nach Maßgabe des Pfarrstellenbesetzungsgesetzes mit bei der Besetzung der Gemeindepfarrstellen sowie der Gemeindediakonie,
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entscheiden über Anträge auf Aufnahme in die Kirche,
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verabschieden den Jahresbericht für die Gemeindeversammlung,
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behandeln Anträge aus der Gemeinde,
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entscheiden Fragen, die Taufe, Trauung, Beerdigung und Konfirmation, also die "Kirchlichen Lebensordnungen", betreffen,
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entscheiden auf Antrag, wem kirchliche Räume und Gerätschaften zu überlassen sind,
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und übernehmen vieles andere …
Die Themen, um die es bei den Ältestensitzungen geht, sind also vielfältig:
Jugendarbeit und Kirchenmusik, Diakoniestation und Kindergarten, Krankenbesuche und Gemeindefeste, Besuche bei den Neuzugezogenen und Aufnahmen in die Kirche stehen auf dem Programm.
Kirchenälteste haben mit ganz konkreten Fragen zu tun:
- Wofür wollen wir Geld ausgeben?
- Sind wir eine einladende Gemeinde, in der auch Neuzugezogene Kontakt finden?
- Wie können wir als Christen in dieser Welt leben?
- Sind wir eine Gemeinde, die sich auch um Kinder, Jugendliche und alte Menschen kümmert?
Geistliches und Organisatorisches lässt sich im Leben der Gemeinde nicht trennen.
(Quelle: Handbuch für Kirchenälteste der Evangelischen Landeskirche in Baden)